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Catherine Avak – Abstrakte Malerei

Mahi

Acryl auf Malpappe
40 × 30 cm
Entstehungsjahr: 2023

Catherine Avak – Abstrakte Malerei

Die Story dazu

Im Laufe meiner Ausbildung an der AdBK Kolbermoor kristallisierte sich immer mehr heraus, dass die Geschichte durch meine Kunst weitergetragen werden will. Dieses Gemälde war nach dem Geschenk an meine Mutter das nächste Bild aus dieser Reihe, das ich gemalt habe.

Meine Ur-Großmutter Mahi muss etwa 1886 im Iran geboren sein. Ihr ganzes Leben lang trug sie die traditionelle armenische Kopfbedeckung, genannt Tschikla. Sie wurde mit 12 Jahren verheiratet und war mit 25 schon Witwe und Mutter von fünf Kindern. Ihr einziger Sohn stirbt 1943 in Frankreich nach einem Hungerstreik im Gefängnis (seine Geschichte erzähle ich mit einem anderen Bild).

Es wird erzählt, dass Mahi seit dem Tod ihres Sohnes kaum mehr geschlafen hat. Ihre traurigen Augen erzählen da schon viel über ihr Leid. 1950 zieht sie um in die USA, wo sie 1971 stirbt. So habe ich meine Ur-Großmutter leider nie kennengelernt.

Seit einigen Jahren ist sie sehr präsent in meinem Leben. Ich spüre auf jeden Fall eine starke Verbindung zu ihr. Dieses Gemälde hängt nun in meinem Wohnzimmer und manchmal habe ich den Eindruck, dass sie mit mir spricht. Sie schenkt mir sehr viel Herzenswärme. Danke, Oma ♥️

Catherine Avak – Abstrakte Malerei
Catherine Avak – Abstrakte Malerei

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